Musikschulgeld während der Corona-Krise aussetzen

CDU will Auswirkungen der Corona-Krise für Familien abfedern

Das Corona-Virus führt auch in Drolshagen zu bisher nicht gekannten Einschränkungen. Niemand kann zurzeit sicher sagen, wie lange die Einschränkungen noch anhalten werden. Besonders für viele Eltern stellt die Corona-Krise eine zusätzliche Herausforderung dar: Sie müssen die Betreuung ihrer Kinder selbst übernehmen oder neu organisieren. 
 „Wir wollen die Auswirkungen der Corona-Krise für Familien abfedern“, erklärte Georg Melcher, Chef der CDU im Drolshagener Stadtrat. Die CDU will daher im Stadtrat beantragen, auf die Beiträge der offenen Ganztagsschule und weiterer Betreuungsangebote der Stadt im April zu verzichten. Vertreter der Kommunen in NRW hatten sich darauf mit der Landesregierung bereits geeinigt. Auf Kreisebene wird voraussichtlich eine Entlastung bei den Kindergartenbeiträgen und der Kindertagespflege entschieden. Die Einnahmenausfälle tragen Kommunen und Land jeweils zur Hälfte.

 

„Wir wollen darüber hinaus auch Entlastung bei Schulgeldern für die Musikschule schaffen“, kündigte Georg Melcher an. Nach dem Willen der CDU soll die Stadt deshalb auch auf die Erhebung des Schulgeldes der Musikschule verzichten, sofern der Unterrichtsausfall der Corona-Krise geschuldet ist.

 

Noch ist nicht klar, wie lange die Einschränkungen durch die Ausbreitung des Corona-Virus anhalten werden. Georg Melcher: „Unsere Musikschüler sollen nicht dauerhaft auf ihren Musikschulunterricht verzichten müssen. Wir müssen zeitnah Konzepte entwickeln, wie der Musikschulunterricht pädagogisch sinnvoll auf digitalem Weg fortgesetzt werden kann.“ Die CDU will deshalb die Stadtverwaltung beauftragen, Konzepte für einen digitalen Musikschulunterricht zu entwickeln.